Unser Ziel ist es nicht nur Boxer-Liebhaber, sondern auch Hunde-Freunde jeder Rasse bei der Erziehung und Ausbildung ihres Hundes zu unterstützen.

Unser Verein bieten eine individuelle Grundausbildung und darauf aufbauende hundesportliche Ausbildungen an. Wir arbeiten tierschutzgerecht und zeitgemäß mit den Hundeführern und ihren Hunden.

Durch Aufgaben und viel Belohnung wird aktiv an der Bindung zwischen dem Hund und seinem Besitzer gearbeitet. Auch wird der Hund körperlich und geistig gefordert und gefördert und ist dadurch wesentlich ausgeglichener im Alltag. Er kann seine “Triebe” (Motive und Emotionen) ausleben, was Verhaltensstörungen durch Unterforderung vorbeugt.

  

 

Grundausbildung (BH/VT):

 

Ausbildung zum verkehrssicheren Begleithund mit Sachkundenachweis für den Hundeführer:

Die Erziehung des Hundes auf Alltagstauglichkeit steht hier im Vordergrund. 

Neben der Verkehrssicherheit wird auch die Sozialverträglichkeit und Unbefangenheit des Hundes in verschiedenen Alltagssituationen zunächst im eingezäunten Grundstück, danach im öffentlichen Straßenverkehr überprüft. 

Der Halter muss beweisen, dass er über Grundwissen der Hundehaltung verfügt und in einem Sachkundetest diverse Fragen beantworten. 

Die Begleithundeprüfung ist die Grundlage und Voraussetzung für alle weiteren Sportarten, Prüfungen und Wettkämpfe im Hundesport.

 

 

Hundesportliche Ausbildung:

 

Ein gemeinsamer Sport macht die Bindung zwischen Mensch und seinem Hund noch intensiver und harmonischer. Es fordert neben dem Vierbeiner auch die Hundeführerin / den Hundeführer.

Aufbauend auf der Begleithundeprüfung können sogenannte "Internationale Begleithundeprüfungen (IBGH)" abgelegt werden.
Hunderassen wie der Boxer, welcher der Gruppe der sogenannten “Gebrauchshunde” angehört, bedarfen einer spezifischen Förderung und Forderung. Die Vielseitigkeitsprüfungen in Form der "Internationalen Gebrauchshundeprüfungen (IGP)" bieten hierfür etwas passendes.

 

 

Internationale Begleithundeprüfung (IBGH 1 – 3)

Seit Januar 2017 gibt es als neue Prüfungsart die Begleithundeprüfung in 3 Stufen (IBGH 1-3).

Hierbei handelt es sich um eine reine Unterordungsarbeit, die angelehnt ist an den Leistungen und Übungen des IGP-Sports.

Angefangen wird mit den Elementen der Begleithundeprüfung:

Leinenführigkeit, Freifolge, Sitz- & Platz mit Herankommen und Ablegen unter Ablenkung

Der Schwierigkeitsgrad wird mit jeder Stufe erhöht und hinzu kommen Übungen wie:

Stehenbleiben aus der Bewegung, Bringen eines Holzes, Voraussenden mit Hinlegen.

 

 

Internationale Gebrauchshundeprüfung (IGP 1 - 3)

Es ist die älteste Hundesportart überhaupt und wohl auch die, die den Hunden am meisten abverlangt. Es ist eine Sportart die den Trieben und Veranlagungen der Gebrauchshunde in ihrer Ursprünglichkeit am nächsten kommt.

Die drei „Abteilungen“ des Vielseitigkeitssportes sind:

Abteilung A "Fährtensuche":

Diese Arbeit basiert auf der guten Nasenveranlagung des Hundes. 

Bei der Fährtenarbeit gilt es 300 bis 600 Schritt lange Fährten zu verfolgen und dabei 3 Gegenstände zu erkennen und anzuzeigen/zu verweisen.

Besonders wichtig ist die ruhige, konzentrierte und selbstständige Sucharbeit des Hundes. 

Abteilung B "Unterordnung":

In Übungen wie der Leinenführigkeit, Freifolge, Sitz-, Platz- und Steh aus der Bewegung sowie Apportierübungen soll der Hund zeigen, dass er freudig, exakt, schnell und aufmerksam die Hörzeichen des Hundeführers ausführt.

Hund und Hundeführer sollen vor allem eine motivierte und harmonische Einheit bilden.

Abteilung C "Schutzdienst":

Dies komplettiert die Vielseitigkeitsprüfung. 

Hier wird der absolute Gehorsam des Hundes in Grenzfällen überprüft. Ganz entscheidend für diese Arbeit mit dem Hund ist die Geduld, das Einfühlungsvermögen und die Disziplin des Hundeführers und das Verhalten des Hundes, wie z.B. Nervenstärke, Selbstbewusstsein und Belastbarkeit.

Dabei stellen weder die Ausbildung noch der Sport selbst eine Gefahr für andere dar.

Nicht das aggressive Beißen, oder gar der Angriff auf Menschen sind die Grundlagen dieses Klassikers der Hundesportarten, leider wird dies heute oft falsch verstanden. 

Eher ist das Gegenteil richtig: Gerade der sportlich aktive, im Schutzdienst sichere Hund zeigt sich Menschen gegenüber als gutartig und friedlich. Er kann sich im Schutzdienst-Sport austoben und genau das schafft die Ausgeglichenheit, die von dem Tier gefordert wird. 

Wer einmal einem Schutzdiensttraining richtig zugesehen hat, wird schnell feststellen, dass Hunde, nachdem sie in einen Ärmel gebissen haben, anschließend mit dem Träger des Ärmels („Helfer“) mit viel Freundlichkeit spielen, oder sich von diesem streicheln lassen: sie haben gelernt den Beißärmel als Spielzeug anzusehen. 

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